Mein Zuhause ist das improvisierte Theater. Mich fasziniert die Unmittelbarkeit und Risikofreude dieser Kunstform. Das Publikum erlebt den Entstehungsprozess ganzer abendfüllender Theaterstücke, ist live dabei, wenn die Schauspielerinnen und Schauspieler sich ins Ungewisse werfen, um gemeinsam zu entdecken, was der Abend bringt. Improtheater spiegelt für mich das Leben wider: Die besten Momente entstehen ungeplant und dort, wo keiner sie vermutet. Ehe man sich versieht, sind sie vorbeigezogen und haben sich ein gemütliches Plätzchen in unserer Erinnerung gemacht. In jedem Moment präsent und bereit zu sein, das ist für mich der Kern der Improvisation – ob auf der Bühne oder abseits davon.
Ich bin Teil der Duo-Formation Schwestern in der Überzahl, die sich 2021 neu gegründet hat. Meine Partnerin Nadine Antler und ich sind beide Veteraninnen des Ensembles Der Kaktus – Improvisation & Theater aus Würzburg und schaffen zusammen seit über zehn Jahren improvisiertes Theater.
Darüberhinaus habe ich in den letzten Jahren eigene Produktionen entwickelt, in denen ich auch gespielt oder Regie geführt habe. Diese wurden zum Teil als Gastspiele in Deutschland und Europa präsentiert, teilweise in meiner Heimat Würzburg.
Improvisationstheater spiele ich nicht nur auf der Bühne, ich spreche auch in meinem englischsprachigen Podcast „Making Up With Improv“ darüber.
Mit Impro ist es wie mit einer Beziehung: nach ein paar Jahren kann die Luft schon mal raus sein. Da stellt sich die Frage: Wie kann man das alte Feuer wieder entfachen?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, lade ich Gäste aus aller Welt zum virtuellen Gespräch ein.
Hört gerne rein!
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